Allgemeine Buchinformationen //
Titel: Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
Autorin: Claire Douglas
Verlag: Penguin Verlag
Seitenanzahl: 448
Klapptext //
Francesca und Sophie wachsen in einer verschlafenen Kleinstadt am Meer auf. Die beiden sind unzertrennlich, verbringen gemeinsame Abende mit ihrer Clique auf dem alten Pier, trinken Dosenbier und tanzen zu Madonna. Und sie erzählen einander alles. Doch dann verschwindet Sophie eines Nachts spurlos. Zurück bleiben nur ihr Turnschuh am Pier und die Frage nach dem Warum. Achtzehn Jahre später wird dort eine Leiche angespült, und Francesca weiß, dass sie nach Hause zurückkehren und endlich Antworten finden muss. Darauf, was in dieser Nacht wirklich geschah. Denn niemand verschwindet einfach so. Ohne eine Spur. Und vor allem nicht ohne Grund ...
Mein Leseeindruck //
In diesen Thriller ist man wirklich von Anfang an sehr gut reingekommen. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und mich direkt in den Bann gezogen. Durch die Zeitsprünge und die Erzählung der Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven wurde das Buch nie langweilig und man wollte immer weiterlesen. Was ich an Büchern generell sehr gerne mag, ist wenn ein Kapitel so endet, dass man nicht aufhören kann zu lesen. Und so war es für mich auch in diesem Buch. Der düstere und auch geheimnisvolle Aufbau der Geschichte war sehr packend und mitreißend. Die verschiedenen Charaktere waren sehr überzeugend und unterschiedlich dargestellt. Die beiden Hauptcharaktere Frankie und Sophie konnte man gut kennenlernen. Als Frankie nach dem Verschwinden Ihrer besten Jugendfreundin Sophie nach Jahren wieder in die Stadt kommt, um eine angespülte Leiche zu indentifizieren, passieren unerklärliche Ereignisse, bei denen man sich als Leser dann auch selbst fragt, ob Frankie nun verrückt geworden ist und sich die Dinge einbildet oder ob es wirklich jemand aus ihrer Vergangenheit auf sie abgesehen hat. Man wird von der Autorin immer wieder auf falsche Fährten gelockt und schwankt zwischen den beiden Varianten. Durch die, wie oben beschriebenen Zeitsprünge, lernt man die Charaktere sehr gut kennen und kann auch Ihre Entwicklung, die sie über die Jahre durchlaufen haben, nachvollziehen und miterleben, was mir sehr gut gefällt. So bildet man sich selbst ein Bild der Figuren und kann miträtseln und raten, wer eventuell in die Verbrechen verwickelt war. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wie die Geschichte endet und was wirklich vor vielen Jahren in der Kleinstadt passiert ist. Ich war sehr überrascht von dem Ende, welches die Autorin gewählt hat, aber gleichzeitig bin ich wirklich begeistert und geschockt. Das war ein Spitzenende, dass das ganze, wirklich sehr gelungene Buch, perfekt abgerundet hat. Es ist also kein Wunder, dass dieses Buch ein Erfolg und Besteller aus England ist. Gerne mehr von der Autorin!
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